Sie sind nicht nur kreativ und fröhlich, sondern haben auch richtig gute Nerven. Aus der Ruhe bringt Sie so schnell nichts. Sie sind kommunikativ, einfühlsam und verantwortungsbewusst. Und für Kinder haben Sie einfach schon immer ein gutes Händchen. Wenn diese Eigenschaften auf Sie zutreffen, dann wird aus Ihnen eine tolle Kinderpflegerin oder ein toller Kinderpfleger.
Die Ausbildung in der Kinderpflege ist gefragter denn je. Kinder wachsen heutzutage unter ganz anderen Bedingungen und Voraussetzungen auf als es früher der Fall war. Unsere Umwelt, das Zusammenleben in der Familie und auch die Gesellschaft sind einem erheblichen Wandel unterworfen. Um Mütter, Väter und Familien zu unterstützen, gibt es Berufsgruppen, die sich auf die Betreuung und Erziehung von Kindern spezialisiert haben. Kinderpfleger gehören zu dieser Berufsgruppe. Wer mit Kindern arbeiten möchte, sollte es natürlich mögen, Kinder zu betreuen, zu pflegen, mit ihnen zu spielen und sie zu versorgen. Angehende Kinderpflegerinnen und Kinderpfleger sollten darüber hinaus aber auch praktisch veranlagt sein und ein Gespür dafür haben, andere pädagogisch anleiten zu können. Hinzu kommt Verständnis für Planung, Organisation sowie Dokumentation. Ein nicht zu unterschätzender Aspekt ist mittlerweile auch die interkulturelle Kompetenz, da immer mehr Kinder mit Migrationshintergrund in die Kindertagesstätten kommen.
Nach der Ausbildung haben Sie verschiedenste Möglichkeiten zu arbeiten – in einem städtischen oder kirchlichen Kindergarten, bei einer Familie oder sogar auf der Kinderstation in einem Krankenhaus. Da Sie auch in Kinderheimen oder in der Jugendhilfe zum Einsatz kommen können, benötigen Sie sehr viel Sensibilität und emotionale Stärke. Als Betreuer in einer Familie könnte es zum Beispiel Ihre Aufgabe sein, die Eltern eines kranken Kindes zu unterstützen und das Leben der ganzen Familie durch Ihre Tätigkeit ein bisschen schöner und einfacher zu gestalten. Das ist eine sinnvolle und erfüllende Aufgabe, eine Herzensangelegenheit, die aber Leidenschaft, Stärke und Haltung erfordert.
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Weiterbildung zum/r „Kinderpfleger/in“ bei BILDUNG und BERUF in Kempten: Ein kreativer Beruf mit viel Praxisbezug
Als Kinderpfleger/in sind Sie die rechte Hand von Erziehern, Pädagogen oder auch Krankenpflegern. Malen, Spielen, Musizieren gehören fest zum Arbeitsalltag. Routine hat kaum eine Chance, denn jeden Tag warten neue Herausforderungen und oft neue Schützlinge auf Sie, die gefördert und gefordert werden wollen.
Sie sollten zum/r Kinderpfleger/in umschulen, wenn …
…Sie kreativ sind und auch mal neue Spiele aus dem Ärmel zaubern können, …Ihnen Kinder am Herzen liegen, …Sie sich gut durchsetzen können, …und wenn Sie fit und aktiv sind.
In der Kinderpflege ist Kreativität gefragt! Damit bei den Kleinen keine Langeweile aufkommt, sorgen Sie im Team gemeinsam dafür, dass die Kinder mit Spaß beschäftigt sind – und dabei etwas lernen.
Mit Hilfe von Spielen und Musik und Bewegung fördern Sie die Kleinen und bringen ihnen jeden Tag ein bisschen mehr bei. Doch auch wenn mal dicke Luft herrscht, sind Sie zur Stelle und lösen Konflikte mit viel Durchsetzungsfähigkeit, aber auch mit mindestens genauso viel Feingefühl und Wertschätzung.
Gut zu wissen: Interessante Facts aus der Praxis rund um Kinder:
- Wussten Sie z. B., dass Babygeschrei genauso laut sein kann wie ein Düsenjet? Nämlich 120 Dezibel.
- Und übrigens: Kinder schreien in ihrer Muttersprache. Tatsächlich klingen also französische Kinder völlig anders als deutsche.
- Aber: Babys weinen erst ab der dritten Lebenswoche mit Tränen
Interessant, oder? Noch mehr Interessantes, Spannendes und fundamentales Wissen aus den Fächern Sozialpädagogik, Hauswirtschaft, Kunst- und Werkerziehung, Musik und Musikerziehung, Nahrungszubereitung und Gesundheitslehre steht auf dem Stundenplan unserer Weiterbildung „Kinderpflege“. Sie sind dabei übrigens nicht nur in Ihrem Schulungsraum zu finden, sondern auch mal in der Turnhalle, in der Küche oder in der Werkstatt im Kempodium – langweilige Theorie war gestern. Eine spannende Zeit erwartet Sie!
Letztendlich ist es aber natürlich ein gutes Gespür für Kinder, was Menschen in der Kinderpflege unersetzbar macht. Mit dem Beruf in der Kinderpflege machen Sie nicht nur das Leben der Kinder bunter – sondern auch Ihr eigenes.
Wer zahlt meine Umschulung „Kinderpflege“? – Nutzen Sie Ihre Chance: Förderung über einen Bildungsgutschein der Arbeitsagentur
Eine Förderung der Umschulung “Kinderpflege in Teilzeit” durch die Agentur für Arbeit bzw. das Jobcenter ist prinzipiell möglich. Arbeitslose und Arbeitssuchende wenden sich mit ihrer Anfrage dazu direkt an ihre zuständige Behörde (Agentur für Arbeit oder Jobcenter). Hier wird geprüft, ob die Voraussetzungen für die Ausstellung eines sogenannten „Bildungsgutscheins“ nach SGB II und SGB III vorliegen und ob sich der/die Interessent/in für den gewünschten Beruf „Kinderpflege“ eignet. Ein Bildungsgutschein kann beim zuständigen Sachbearbeiter der Agentur für Arbeit oder des Jobcenters persönlich beantragt werden. Dabei handelt es sich aber um eine sogenannte „Kann“-Leistung – es besteht also kein Rechtsanspruch.
Sollte Ihr Antrag auf Förderung bewilligt werden, können Sie Ihren Bildungsgutschein bei uns einreichen und starten. Wir beginnen seit 2013 jedes Jahr mit einem neuen Kurs und unter bestimmten Voraussetzungen kann man auch verspätet noch einsteigen. Das Arbeitslosengeld wird i. d. R. während der Umschulungszeit weitergezahlt.
Um Kinderpfleger/in zu werden, benötigt man mindestens einen Hauptschulabschluss und ein Gesundheitszeugnis. Weitere Informationen zur Umschulungsförderung erhalten Sie bei uns oder auch direkt bei Ihrem Jobcenter bzw. Ihrer Arbeitsagentur.